Während die Marketinglandschaft in den letzten Jahren durch Höhen und Tiefen gegangen ist, gibt es ein Anzeigenformat, das stetig gewachsen ist: Native Advertising.

Warum? Native Advertising ist auf das Erlebnis der Konsument:innen zugeschnitten. Native Ads werden kanalübergreifend so erstellt, dass sie zum umgebenden Inhalt und Kontext passen. Sie fügen sich in die User Journey ein, anstatt sie zu unterbrechen.

Vor allem jetzt, wo das Publikum traditionelle Anzeigenformate satt hat und immer mehr Menschen Werbeblocker verwenden, investieren Marken aller Größen in native Anzeigen, um die Verbraucher:innen weiterhin genau im richtigen Moment zu erreichen.

Laut MediaRadar liebt Google native Werbung aus folgenden Gründen:

  1. Inhaltlich gut integriert. Native Anzeigen passen sich dem Inhalt an, wodurch sie weniger auffällig und weniger störend sind als Display-Anzeigen. Schau dir diese Beispiele für native Werbung an, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wo und wie genau native Anzeigen platziert werden.
  2. Vorteilhaft. Native Advertising kann Publishern, Werbetreibenden und Verbraucher:innen helfen. Content-Konsument:innen genießen einen besseren Lesefluss. Werbetreibende erhalten höhere Interaktionsraten. Publisher können höhere CPMs und Einnahmen erreichen.
  3. Überall wirksam. Native Werbung hat sich schon immer gut in Mobile-, Video- und Social-Media-Werbung eingefügt. Social-Media-Kanäle bieten Marken die Möglichkeit, persönlicher zu werben und Markenbekanntheit aufzubauen, wodurch ihre Botschaft an Wert gewinnt.

Hier zeigen wir dir einige der bemerkenswertesten Statistiken und Benchmarks zu Native Advertising für 2022.

Native Werbestatistiken

Die vergangenen Jahre haben aufschlussreiche Trends und Statistiken zu nativer Werbung geliefert, die das anhaltende Wachstum und den Erfolg von Native Advertising veranschaulichen.

1. Der globale Markt für native Werbung wird bis 2025 einen Wert von 400 Milliarden US-Dollar erreichen.

Laut der Native Advertising Agentur AdYouLike via The Drum werden die Ausgaben für native Werbung zwischen 2020 und 2025 um satte 372 % steigen – was Native Advertising in den 2020er Jahren zum digitalen Werbeformat Nummer eins macht.

2. Die Ausgaben für native digitale Display-Werbung haben bereits 53 Milliarden US-Dollar erreicht.

Laut Statista erreichte Native Display-Werbung in den USA Ende 2020 und Anfang 2021 52 Milliarden US-Dollar – gegenüber 35 Milliarden US-Dollar im Jahr 2018.

3. Native ist eines der performance-stärksten Videoanzeigenformate für US-Marken und -Publisher

eMarketer zufolge liefern native Videoanzeigen, nach Social Videoanzeigen, bessere Ergebnisse als andere Videoanzeigenkanäle und -formate, einschließlich Over-the-Top- oder Connected-TV- und In-Stream-Anzeigen.

4. Native Anzeigenbilder ohne Text führen zu höheren CTRs

Taboola Trends bietet wöchentliche Einblicke in die native Werbung auf der Grundlage von Daten aus rund 75 Millionen Klicks auf 50 Milliarden Impressionen. Gemäß den neuesten Taboola Trends vom 16. März 2022 sollten native Anzeigen Nahaufnahmen zeigen, die keinen Text enthalten, um höhere Klickraten für Native-Anzeigen zu erzielen.

5. Werbung neben Nachrichteninhalten erhöht das Markenvertrauen

Laut IAB Europe geben über 80 % der Nachrichtenleser:innen an, dass Anzeigen im Umfeld von Nachrichteninhalten das Markenvertrauen erhöhen oder aufrechterhalten. Hier glänzt native Werbung – sie fügt sich nahtlos in die umgebenden Inhalte ein, um den Leser:innen ein intuitiveres Erlebnis zu bieten.

6. Fast die Hälfte der Internetnutzer:innen in den USA finden Werbung zu aufdringlich

Fast 45 % der Internetnutzer:innen in den USA sagen, dass sich die personalisierten Anzeigen oft zu aufdringlich anfühlen. Stattdessen bevorzugen sie eher weniger aufdringliche und unterbrechende Werbeerlebnisse, insbesondere solche, die sich nicht auf die Ladegeschwindigkeit der Seite auswirken.

7. Native Werbevideos aus dem Alltag und in Farbe erzielen höhere Abschlussraten

Laut Taboola Trends vom 13. May 2022 erzielen im deutschsprachigen Raum native Videos in Farbe und mit Situationen aus dem echten Leben mehr Engagement und höhere Abschlussraten beim Native Advertising-Publikum.

8. 83 % der B2B-Native-Werbetreibenden im Jahr 2021 nutzten diese Werbeform zum ersten Mal

Wie MediaRadar berichtete, verzeichnete native B2B-Werbung im Jahr 2020 aufgrund der Pandemie einen Ausgaben-Rückgang – jedoch nicht so stark wie bei anderen B2B-Werbeformaten. Als das Jahr 2021 Einzug hielt, kehrten Marken mit voller Kraft zur nativen Werbung zurück.

Tatsächlich nutzten in diesem Jahr über 80 % aller nativen B2B-Werbetreibenden erstmals dieses Format. Warum, ist klar! Diese Art von Werbung ermöglicht Unternehmen, ihre Botschaften plattformübergreifend zu teilen, ohne das Verbrauchererlebnis zu unterbrechen, sagt MediaRadar.

Da immer mehr Marken die Bedeutung von nativer Werbung erkennen, werden die Ausgaben hier weiter steigen und das Publikum wird mit nahtloseren, intuitiveren Werbeerlebnissen verwöhnt.

Tatsächlich deuten die Trends und Benchmarks zu nativer Werbung auf eine steigende Popularität von Native Advertising hin, die so schnell nicht enden wird. Und denke daran: Die Vorteile von Native Advertising sind noch größer, wenn Werbetreibende Best Practices für diese Werbeform befolgen und ihre Erfolgsstrategien kontinuierlich optimieren.

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