Was ist Native Advertising und warum ist es umstritten? Native Ads sind Anzeigen, die sich nahtlos in die Plattform einfügen, auf der sie sich befinden, sodass sie den Eindruck erwecken, sie gehörten zum Seiteninhalt. Native Advertising ist heutzutage fast überall zu finden. Native Ads erscheinen in deinen Suchergebnissen, deinen Social-Media-Feeds, in mobilen Apps und mehr.

Es gibt viele Kontroversen darüber, ob native Werbung gut ist, oft ausgelöst durch minderwertige oder geradezu anstößige Native Ads. Tausende Vermarkter erstellen allerdings großartige Anzeigen und nutzen Native Advertising als ihre wichtigste Werbestrategie.

Um dir bei einer Lösung für diese Überlegungen rund um Native-Advertising zu helfen, betrachten wir hier die Vor- und Nachteile und helfen dir, zwei Schlüsselfragen zu beantworten:

  • Warum investieren Werbetreibende weiterhin in native Anzeigen?
  • Warum zeigen die weltweit führenden Publisher weiterhin native Anzeigen auf ihren Webseiten?

Außerdem erfährst du, wie du native Werbung für dich nutzen kannst.

Warum Native Advertising schlecht sein kann

Wir starten unsere Betrachtung der Kontroverse rund um Native Advertising mit einem Blick auf einige der Nachteile von Native Advertising.

Schlecht gestaltete Kampagnen schaffen eine schlechte Benutzererfahrung

Manchmal sind native Werbekampagnen schlecht gemacht. Sie leiten die Verbraucher:innen auf Webseiten von schlechter Qualität oder zielen auf die falsche Zielgruppe ab, was beim User zu Frustration nach dem Klick führen kann.

Außerdem sind einige gesponserte Inhalte nicht eindeutig gekennzeichnet.

Verbraucher:innen fühlen sich belogen, wenn Inhalte nicht auf den ersten Blick als gesponserte Werbung erkennbar sind.

Dies führt zu einer schlechten Benutzererfahrung. Untersuchungen zeigen, dass Verbraucher:innen Werbeinhalte zwar gerne lesen, wenn sie wissen, dass es sich um Anzeigen handelt, aber negativ reagieren, wenn ihnen das verborgen bleibt.

Native Anzeigen sind manchmal irreführend

Ist native Werbung moralisch vertretbar? Einer der Gründe für diese Frage: Es kann schwierig sein, zu erkennen, was eine Anzeige ist und was nicht.

Eine Umfrage von Marketing Land zeigt, dass nur 20 % der Menschen zwischen einer nativen Anzeige und redaktionellen Inhalten unterscheiden können. Pew Internet enthüllt, dass 23 % der Verbraucher:innen unwissentlich erfundene Nachrichtenartikel geteilt haben (von denen einige als native Anzeigen erschienen).

Dies wirft moralische Bedenken auf, denn so wie wir in der Presse zwischen Meinung und Berichterstattung unterscheiden, ist es wichtig, den Unterschied zwischen Werbe- und Informationsinhalten im Internet zu markieren.

Warum Native Advertising gut ist

Nachdem wir uns nun einige der Bedenken angesehen haben, die User in Bezug auf native Werbung haben, ist es an der Zeit, die positive Merkmale nativer Werbung zu beleuchten.

Plattformen für native Anzeigen überprüfen Inhalte

Die meisten nativen Werbeplattformen überprüfen Inhalte, bevor sie freigeschaltet werden, und haben strenge Richtlinien, um die Verbreitung von Fehlinformationen zu verhindern. Zu Beginn der COVID-19-Pandemie aktualisierte Taboola seine Richtlinien und achtete besonders darauf, Inhalte zu überprüfen, um zu vermeiden, dass irreführende oder Panik auslösende Inhalte veröffentlicht werden.

Menschen mögen GUTE native Anzeigen

Die Menschen sind nicht grundsätzlich gegen Werbung; sondern gegen irrelevante Werbung. Gut gemachte native Werbung wird geschätzt. Untersuchungen von Semify zeigen, dass 45,4 % der Verbraucher:innen gesponserte Inhalte für relevanter halten. 67,2 % der Verbraucher:innen klicken eher auf gesponserte Inhalte als auf Bannerwerbung.

Anzeigen, die relevant, zielgerichtet und nicht aufdringlich sind, kommen beim User gut an, bieten eine erstklassige Benutzererfahrung und sind sehr effektiv.

Native Werbung mit Mehrwert ist etwas, auf das viele Menschen positive reagieren.

Native Anzeigen unterstützen relevante Inhalte

Native Anzeigen, die über ein Content-Discovery-Netzwerk wie Taboola bereitgestellt werden, helfen Publishern dabei, ihre Webseiten durch mehr Aufmerksamkeit für ihre Inhalte zu monetarisieren. Bombfell verzeichnete beispielsweise eine Steigerung von 960% der mobilen Conversions mit nativen Werbekampagnen, die auf den Premium Publishern von Taboola angezeigt wurden.

Native Werbung funktioniert

Die Statistik zur Effektivität nativer Werbung zeigt, dass 53 % der Internetnutzer:innen native Anzeigen gegenüber Banneranzeigen bevorzugen, und diese Anzeigen führen mit 18 % höherer Wahrscheinlichkeit zu einer Kaufabsicht. Andere Statistiken zu nativen Anzeigen zeigen, dass die Klickrate bei nativen Anzeigen 8,8-mal höher ist als bei Display-Anzeigen, und dass zwei Drittel der Verbraucher:innen der Generation X nativen Markeninhalten mehr vertrauen als herkömmlicher Werbung.

Auch der ROI ist großartig. Vodafone Türkei erzielte mit ihrer Native-Ad-Kampagne eine Senkung der Cost-per-Sale um 42 %.

Wie du native Werbung für dich arbeiten lässt

Richtig gemacht, bietet Native Advertising Werbetreibenden viele Vorteile. Da mehr als 80 % der Nutzer:innen Adblocker-Methoden für Display-Anzeigen verwenden, ist native Werbung eine der besten Möglichkeiten, deine Zielgruppe zu erreichen. Zudem betrachten Verbraucher:innen native Anzeigen als ansprechender und vertrauenswürdiger, was Werbetreibenden mehr Klicks und Verkäufe beschert.

Wenn du mit Native Advertising startest, identifiziere als Erstes deine Zielgruppe. Um deine Anzeigen effektiv auszurichten, solltest du so viel wie möglich über die demografischen Merkmale und Interessen deiner Zielgruppe wissen. Du kannst dies im Taboola Marketplace tun und sogar nach Gerätenutzung und Käuferabsicht feinabstimmen.

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Es ist zudem wichtig, deine Ziele festzulegen. Willst du beispielsweise Leads generieren, den Umsatz steigern, den Webseite-Traffic erhöhen, die Markenbekanntheit verbessern oder mehr Abonnent:innen oder Mitglieder für dein Angebot gewinnen. Des weiteren kannst du u.a. Inhaltsaufrufe, die Zeit auf deiner Webseite und Conversions verfolgen.

360 Realtors konnte mit Native eine Steigerung der Leads um 48 % erzielen.

Die Auswahl der Inhalte ist sehr wichtig. Versetze dich in die Lage deiner Kund:innen. Finde heraus, was sie relevant, wertvoll und interessant finden. Das Taboola Trend-Tool kann dir helfen herauszufinden, was die Klickrate in Bezug auf Titel, Bilder, Schlüsselwörter und Videos steigert.

Der folgende Screenshot von Bildtrends zeigt beispielsweise, dass für die Auswahl die CTR von Fotos um 58 % höher ist als bei Illustrationen, während Bilder ohne Text eine um 48 % höhere CTR erzielen als Bilder mit Text. Solche Daten helfen dir, die besten Werbemittel zu entwerfen, um deine Zielgruppe zu erreichen.

Wähle die native Werbeplattform, die am besten zu deinen Anforderungen passt. Du kannst Anzeigen in den Netzwerken von Facebook und Google schalten, und Taboola verwenden. Als eine der weltweit größten Plattformen für Content-Recommendation mit Anzeigen, die mehr als 500 Millionen tägliche aktive User (2021) erreichen, verfügt Taboola über die Erfahrung und die Daten, um dich bei der Entwicklung und Verwendung nativer Anzeigen zu unterstützen. Mit uns kannst du detailliertes Targeting verwenden, um deine Anzeigen noch effektiver zu machen.

Schließlich ist es wichtig, die Best Practices für native Werbung zu befolgen, um das Beste aus deiner nativen Anzeigenstrategie herauszuholen. Das bedeutet:

  • Planung und Budgetierung im Voraus und Festlegung erreichbarer Ziele.
  • Erstellen oder Auswählen der richtigen qualitativ hochwertigen Inhalte, die beworben werden sollen.
  • Verwendung des richtigen Targetings, um Reichweite und Wirkung zu optimieren.
  • Testen und Optimieren, damit du immer die besten Werbemittel schaltest.
  • Verwenden von Trenddaten, um zu erfahren, was für welches Format und Publikum in welchem Bereich oder an welchem Ort am besten funktioniert.

n diesem Guide hast du erfahren, was Native Advertising ist und warum es umstritten ist. Wir haben uns die Nachteile von Native Advertising angesehen und warum Native Advertising gut ist. Jetzt bist du bestens gerüstet, um deine erste Native-Advertising-Kampagne zu starten.

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