Es führt kein Weg daran vorbei: Digitale Werbung hat sich verändert. Display-Anzeigen (oft als Bannerwerbung bekannt) waren einmal die beste Möglichkeit, online für etwas zu werben. Jetzt verlagern Vermarkter:innen ihre Werbeausgaben auf native Anzeigen. Aber was ist der Unterschied zwischen den beiden Formaten und warum sind native Anzeigen so viel effektiver als Display-Anzeigen?

In diesem Guide werden die Unterschiede zwischen nativen Anzeigen und Banneranzeigen in Bezug auf Format, Performance, Umsatz und mehr erläutert. Wir zeigen dir auch, warum Native Advertising jetzt die logischste Wahl für dein Marketingbudget ist.

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Grundlegendes zu Native Ads und Displaywerbung

Was ist der Unterschied zwischen Native Advertising und Displaywerbung oder Display-Ads? Display-Ads sind die Anzeigen, die seit Beginn der digitalen Werbung auf den meisten Websites erschienen sind.

Bannerwerbung ist die häufigste Display-Werbung. Diese variiert in Form und Größe, um an verschiedene Stellen auf einer Webseite zu passen, einschließlich innerhalb des Inhalts. Der folgende Screenshot zeigt beispielsweise Werbebanner in der Seitenleiste einer Website.

Bei Display-Anzeigen ist klar, dass sie für etwas werben. Diese Anzeigen heben sich vom umgebenden Inhalt ab, sodass sie sichtbar sind.

Im Gegensatz dazu fügen sich native Anzeigen nahtlos in den Inhalt der Website ein. Es ist oft schwer zu erkennen, dass es sich überhaupt um Werbung handelt. Native Anzeigen erscheinen oft als gesponserte, beworbene, empfohlene oder markenbezogene Inhalte, wie im Beispiel unten von Avocados from Mexico:

Andere gängige native Anzeigenformate sind In-Feed-Social-Media-Beiträge.

Native Anzeigen können auch interaktiv sein, einschließlich Quiz, Spiele und Karten. Und sie können als gesponserte Suchergebnisse erscheinen, die sich in reguläre Ergebnisse einfügen, wenn Verbraucher:innen nach Informationen suchen. Siehe das Beispiel unten:

Hauptunterschiede zwischen nativen und Display-Anzeigen

Es gibt mehrere Unterschiede zwischen nativen und Display-Anzeigen, die zeigen, warum native Anzeigen bei Vermarkter:innen und Webbenutzer:innen so beliebt geworden sind.

Zunächst einmal mögen Verbraucher:innen keine Werbebanner. 80 % von ihnen verwenden Werbeblocker, um sicherzustellen, dass sie keine Werbebanner sehen. Selbst bei denen, die KEINE Werbeblocker verwenden, bedeutet Werbeblindheit, dass ihre Augen einfach über diese Banner gleiten, als wären sie nicht da. Kein Wunder, dass Display-Anzeigen nicht mehr die gewohnten Ergebnisse erzielen. Außerdem mögen die User den „harten Verkauf“, für den Display-Anzeigen bekannt sind, nicht.

Im Gegensatz dazu verfolgen native Anzeigen einen Soft-Selling-Ansatz. Sie sind integriert und relevant, und passen sich der Seite an. Webnutzer:innen können wählen, ob sie native Werbeinhalte lesen, ansehen oder anhören möchten oder nicht. Wenn es um beworbene Inhalte geht, kommt Native immer besser an.

Es ist auch eine Frage des Timings. Bannerwerbung unterbricht Menschen, wenn sie online Inhalte konsumieren. Keiner mag das – Display Anzeigen bieten damit eine schlechte Benutzererfahrung. Native Ads, wie Widgets für empfohlene Inhalte, erscheinen jedoch an dem Punkt, an dem Leser:innen nach weiteren Informationen suchen. Sie unterbrechen die Nutzererfahrung nicht.

Native Advertising vs. Display-Werbung – Umsatz und Traffic

Es gibt auch einen großen Unterschied zwischen den Einnahmen und der Performance von nativen Anzeigen im Vergleich zu Banneranzeigen.

Display-Anzeigen haben eine niedrige Klickrate (CTR) von nur 0,05 %. Mit anderen Worten, nur fünf von 10.000 Personen, die deine Anzeige sehen, werden darauf klicken. Unsere Statistiken zu nativen Anzeigen weisen darauf hin, dass die CTR für native Anzeigen bis zu achtmal höher ist als für Display-Anzeigen.

Native Anzeigen sorgen auch für mehr Traffic, da sie Webbenutzer:innen dazu anregen, Inhalte zu lesen oder anzusehen, die sich auf das beziehen, woran sie bereits interessiert sind. Bombfell beispielsweise verzeichnete eine 960-prozentige Steigerung des Web-Traffics, als sie native Werbekampagnen durchführten.

Und Hear.com verzeichnete in nur zwei Jahren eine Verzehnfachung des Traffics.

Vermarkter:innen können native Inhalte mit Programmatic Native Advertising noch effektiver gestalten. Dies nutzt die Kraft des maschinellen Lernens, um native Inhalte noch relevanter und ansprechender zu machen.

Native Ads führen auch zu mehr Umsatz für Unternehmen. Laut Daten von Sharethrough sehen sich Verbraucher:innen native Anzeigen 53 % häufiger an als Display-Anzeigen. Und native Anzeigen führen zu einer Steigerung der Kaufabsicht um 18 %. eMarketer prognostizierte, dass Vermarkter:innen bis Ende 2020 mindestens zwei Drittel ihres Werbebudgets für native Werbung ausgeben würden.

Der Unterschied von Bannerwerbung vs Native

Native Anzeigen

Anzeigen passen organisch zum Erscheinungsbild einer Website

Werden als Inhalte wahrgenommen

Geeignet, um Traffic auf die Website zu lenken

Hohe CTR (durchschn. 0,2 %)

Display-Anzeigen

Anzeigen heben sich vom organischen Erscheinungsbild der Website ab

Als Bannerwerbung konsumiert, aufgrund von Bannerblindheit oft ignoriert

Geeignet für Remarketing-Kampagnen

Niedrige CTR (durchschn. 0,05 %)

Was sind native GDN-Anzeigen?

Wenn du dich bereit mit nativer Werbung beschäftigt hast, hast wahrscheinlich vom Google Display Network (GDN) gehört. Dies ist der Teil von Google AdWords, der für native Anzeigen basierend auf der Suchabsicht verantwortlich ist. GDN-native Anzeigen können auf den eigenen Webseiten von Google sowie auf den Websites von Publishern geschaltet werden, die Teil des Werbenetzwerks von Google sind.

Während GDN-Anzeigen auf der Suchabsicht basieren (auf Personen ausgerichtet sind, die wissen, wonach sie suchen), basieren die nativen Anzeigen von Taboola auf der Entdeckung von Inhalten. So kannst du deinen Zielkund:innen helfen, dich zu finden, auch wenn sie deine Marke noch nicht kennen. Beide Werbeplattformen können sich im Rahmen deiner Marketingstrategie gut ergänzen.

In diesem Guide hast du einige der wichtigsten Unterschiede zwischen nativer und Display-Werbung kennengelernt. Du hast gesehen, wie Native Anzeigen Display-Anzeigen in Bezug auf Sichtbarkeit, Traffic und Benutzererfahrung übertreffen.

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