Native Advertising (Native Werbung) und Sponsored Content (gesponserte Inhalte) mögen ähnlich erscheinen, aber es gibt wichtige Unterschiede, die Vermarkter:innen kennen sollten.
Sowohl native Werbung als auch gesponserte Inhalte bieten nahtlose und intuitive Erlebnisse für die Leser:innen. Sie haben jedoch unterschiedliche Formen und Funktionen, was sich auf ihre Verbreitung und Monetarisierung auswirkt.
Hier zeigen wir, was Werbetreibende über die Verwendung, Vorteile, Ähnlichkeiten und Unterschiede dieser Strategien wissen müssen – damit du entscheiden kannst, für welche Kampagnen sie geeignet sind.
Native Advertising
Was ist native Werbung? Native Advertising ist eine Strategie zum Erstellen von Anzeigen, die zum umgebenden Inhalt und Kontext passen. Native Anzeigen können in Form von Website-Inhalten, Social-Media-Beiträgen, Suchanzeigen und E-Mail-Anzeigen erfolgen. Da sie so konzipiert sind, dass sie sich in jede Seite einfügen, auf der sie sich befinden, bieten sie ansprechendere und weniger störende Benutzererlebnisse.
Es gibt viele native Werbeplattformen, die Werbetreibende nutzen können, um mit ihren nativen Kampagnen ein integriertes Publikum zu erreichen und Leads und Verkäufe zu steigern.
Wie sieht Native Advertising aus?
Native Anzeigen enthalten häufig eine Überschrift, ein Bild und eine Beschreibung oder Bildunterschrift. Sie sind normalerweise anklickbar – Leser:innen können sich durchklicken, um den beworbenen Artikel, das Video, das Produkt oder die Landing Page zu sehen.
Native Anzeigen können viele Formen annehmen, darunter:
- In-Feed-Social-Media-Anzeigen
- Gesponserte Suchergebnisse
- Empfohlener Inhalt am Ende eines Artikels
- E-Mail-Newsletter-Werbung
- Beworbene Produkte auf E-Commerce-Marktplätzen
Native Anzeigen sind in freier Wildbahn manchmal schwer zu erkennen, da sie oft mit den umgebenden Inhalten übereinstimmen. Der größte Unterschied besteht darin, dass native Anzeigen mit Hinweisen wie „Gesponsert“ oder „Werbung“ gekennzeichnet sind.
Warum solltest du Native Advertising verwenden?
Es gibt viele Gründe, native Werbung zu verwenden, z. B. um das Bewusstsein für bestimmte Inhalte und Botschaften zu schärfen, den Website-Traffic zu erhöhen und Leads und Verkäufe zu generieren. Damit Werbetreibende wissen, dass sie jene Verbraucher:innen erreichen, die am ehesten auf ihre Kampagnen reagieren und sich mit ihnen beschäftigen, können Native Anzeigen auch auf bestimmte Zielgruppensegmente ausgerichtet werden.
Genau aus diesem Grund gibt es Taboola – um Werbetreibenden dabei zu helfen, personalisierte Inhalte auf Premium-Websites von Publishern bereitzustellen und die Aufmerksamkeit der Menschen genau dann auf sich zu ziehen, wenn sie bereit sind, etwas Neues zu entdecken.
Schau dir diese Statistiken an, um die Effektivität von nativer Werbung besser zu verstehen:
- Native Anzeigen erhalten 53 % mehr Aufrufe als herkömmliche Display-Anzeigen
- Native Anzeigen generieren eine 40-mal höhere Klickrate als herkömmliche Display-Anzeigen
- 71 % der Verbraucher:innen sagen, dass sie sich mit Marken persönlich identifizieren, nachdem sie ihre nativen Anzeigen gesehen haben
Ist Native Advertising eine gute Werbestrategie?
Mit einem Wort, ja. Wie bei jeder Strategie gibt es auch bei nativer Werbung Vor- und Nachteile, aber insgesamt wird es verwendet, um Kampagnen effektiv zu skalieren und Zielgruppen zu erreichen, ohne das Nutzererlebnis zu stören.
Beispiele für native Werbung
Werbetreibende verwenden native Werbung, um Personen im Open Web personalisierte Artikel und Videos bereitzustellen, wie z. B. mit empfohlenen Inhalten auf Sport 1:
Native Anzeigen können auch die Form von Suchergebnissen haben. Suche auf Google nach den „besten Sommerschuhen“: Die ersten Ergebnisse auf der Seite sind native Anzeigen, die von Marken bezahlt werden, die um diese Spitzenplätze wetteifern.
Native Ads können auch in sozialen Medien verwendet werden. Auf Facebook zum Beispiel starten Werbetreibende native Anzeigen, die direkt in die Feeds der Nutzer:innen passen.
Weitere Inspiration findest du in diesen Beispielen für native Werbung.
Sponsored Content
Gesponserte Inhalte sind Artikel oder Videos auf der Website eines Publishers, die von einem Werbetreibenden bezahlt werden. Wie native Anzeigen nehmen auch gesponserte Beiträge die Form ihres umgebenden Inhalts und Kontexts an. Daher werden gesponserte Inhalte allgemein als eine Form der nativen Werbung angesehen.
Wie sieht Sponsored Content aus?
Gesponserte Inhalte haben im Allgemeinen die Form eines Artikels oder Videos auf der Website eines Publishers. Die New York Times zum Beispiel betreibt ihr T Brand Studio, das ausschließlich der Erstellung interaktiver Artikel im Auftrag von Werbetreibenden gewidmet ist. Forbes startete sein Brand Voice-Studio, aus dem gleichen Grund. In jedem Fall sieht der gesponserte Inhalt wie jeder organische Inhalt auf der Website aus, enthält jedoch einen Haftungsausschluss wie „Gesponsert“ oder „Bezahlte Werbung“.
Ist Sponsored Content das Richtige für dich?
Finde heraus, ob gesponserte Inhalte für deine Werbeanforderungen geeignet sind, indem du die Vor- und Nachteile dieser Strategie berücksichtigst.
Vorteile von Sponsored Content
Zu den Vorteilen von gesponserten Inhalten gehören:
- Fügen sich nahtlos in die Benutzererfahrung ein
- Bieten Mehrwert für Verbraucher:innen , die nach hilfreichen Informationen in Form eines Artikels oder Videos suchen
- Erreichen ein integriertes Publikums von Leser:innen auf Publisher-Websites
Nachteile von Sponsored Content
Zu den Nachteilen von gesponserten Inhalten gehören:
- Wenn es nicht leicht erkennbar ist, dass ein Werbetreibender für den Inhalt bezahlt hat, können Leser:innen frustriert oder verwirrt werden
- Da gesponserte Content-Platzierungen in der Regel direkt und exklusiv von Publishern eingekauft werden, können höhere Kosten entstehen
- Die Erstellung von individuellem Long-Form Content ist ein zeitaufwändiger Prozess
Beispiele für Sponsored Content
In diesem Beispiel für gesponserte Inhalte hat Mountain Dew für diesen VICE-Artikel über die Snowboarderin Julia Marino bezahlt: Link
Bei der New York Times hat Dropbox einen interaktiven, mit Grafiken gefüllten Artikel über die Gründung von Unternehmen im Jahr 2020 gesponsert: Link
Forbes hat mit Capital One zusammengearbeitet, um einen Artikel über Zahlungstechnologien zu veröffentlichen, die Unternehmen nutzen können, um berührungslose Einkäufe zu ermöglichen: Link
Was ist der Unterschied zwischen Sponsored Content und Native Advertising?
Verwende dieses Diagramm, um die Besonderheiten von nativer Werbung vs. gesponserte Inhalte zu verstehen.
Native Advertising | Sponsored Content | |
Definition | Bezahlte Anzeigen, die zum umgebenden Inhalt und Kontext passen | Bezahlte Inhalte in Form eines langen Artikels oder Videos |
Vorteile |
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Formate |
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Für Werbetreibende ist es wichtig, die Strategien zu wählen, die für ihre Botschaften, Ziele und das Verhalten ihrer Zielgruppe am besten geeignet sind. Sobald du auf den richtigen Marketing-Mix gekommen bist, stelle sicher, dass du die Best Practices und Services findest, die du benötigst. Wie z.B. die Content Discovery Platform von Taboola, um deine Kampagnen zu optimieren und Ergebnisse zu liefern.
Weitere Informationen zu diesem Thema findest du in diesen Ressourcen:
Native Anzeigen vs. Display-Anzeigen