Content-Discovery-Netzwerke platzieren native Anzeigen auf Nachrichtenseiten und Websites von Premium-Verlagen. Du kennst diese vielleicht als Inhaltsempfehlungsmaschinen.
In den letzten Jahren haben E-Commerce-Marken erkannt, dass Content-Discovery-Plattformen wie Taboola viele Stärken aufweisen:
- Werbetreibende können Millionen neuer Nutzer:innen finden und ansprechen.
- Die programmatischen Funktionen der Plattformen unterstützen Anzeigen dabei, relevante Inhalte und Angebote für Leser:innen liefern.
- Die Formate sind flexibel, sie ermöglichen Display-, Video- und Textanzeigen und erreichen User über das gesamte Spektrum an Geräten.
- Es ist möglich, die KPIs genau zu überwachen und laufend zu optimieren.
Vor allem aber geht aus Statistiken zu nativer Werbung hervor, dass die Kosten für Content-Discovery-Netzwerke andere native Plattformen wie Social Media und Search in den Schatten stellen können, und dass sie die CPAs senken und den ROI erhöhen.
„Vermarkter:innen erzielen Markenbewusstsein und senken ihre Akquisitionskosten um bis zu 50 % mit nativen Werbe- und Content-Discovery-Lösungen.“ ~ Shopify Plus-Beitrag von Sean Surdovel
Immer mehr E-Commerce-Marken, die sich ausschließlich auf Suchmaschinen konzentrieren, erkennen, dass der organische Weg oft erfolglos ist. Daten von Suchexperten von Ahrefs zeigen, dass 91 % der Seiten KEINEN Traffic von Google erhalten. Branchenstudien zeigen zudem, dass das Teilen von Inhalten in sozialen Medien deutlich zurückgegangen ist.
Und es ist gut dokumentiert, dass Reichweiten-Skalierung via Suche und sozialer Netzwerke oft ein enormer Budgetsprenger ist. Auch Bannerblindheit wurde zu einer frustrierenden Realität für Werbetreibende. Klickraten sind unsagbar schlecht.
„Aufgrund ihrer nahtlosen Beziehung zu redaktionellen Inhalten und ihrer Relevanz für das Publikum, sehen Werbetreibende Erfolge mit nativen Anzeigen – insbesondere im Vergleich zu herkömmlichen Display-Bannern, die von Verbraucher:innen routinemäßig ignoriert oder sogar blockiert werden. Laut Marin Software sind die Investitionen in Native Advertising seit 2013 um mehr als 150 % gestiegen, wobei die Einnahmen in diesem Jahr voraussichtlich 14 Milliarden US-Dollar erreichen werden.“ ~ Kibo Commerce-Beitrag von Myriah Cohen
Es hat sich bewährt, die drei Phasen des Funnels separat anzugehen:
- Bewusstsein (Awareness)
- Erwägung (Consideration)
- Entscheidung (Decision)
Wenn es um native E-Commerce-Werbung geht, sollten E-Commerce-Marken alle drei Phasen des Funnels als unterschiedliche Möglichkeiten betrachten, die Kund:innen zu erreichen. Jeder Inhalt sollte einer bestimmten Phase zugeordnet und entsprechend gemessen werden.
So kannst du Native Advertising für E-Commerce in jeder Phase erfolgreich nutzen.
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1. Bewusstsein
Das Ziel dieser nativen Werbestrategie ist es, deine Produkte und Dienstleistungen denjenigen vorzustellen, die dich noch nicht kennen.
- Bewirb Inhalte mit breiter Anziehungskraft in Bezug auf deine Produktkategorie.
- Verwende ansprechende Inhaltsformate wie Videos, Fotogalerien, Artikel und Blogbeiträge. Unsere Auswertungen zeigen, dass Fotogalerien die höchsten Bindungsraten erzielen.
- Verwende Bilder von Personen, die mit deinen Produkten interagieren, da dieser Ansatz nachweislich die Klickrate erhöht.
- Teste verschiedene Bilder und Titel.
The Line, ein modernes und persönliches Konzept für den Einzelhandel, vereint sorgfältig ausgewählte Mode-, Haushalts- und Schönheitsartikel, stellt sie in Zusammenhang mit redaktionellen Elementen und bietet ein intimes Offline-Shopping-Erlebnis. Der Top-of-the-Funnel-Ansatz erhöhte die allgemeine Markenbekanntheit immens. (Lies hier mehr über diese erfolgreiche Kampagne.)
2. Erwägung
In den meisten Fällen besteht das Ziel in der Mitte des Funnels darin, das Interesse an einer Seite zu wecken, die die E-Mail-Adresse des Users erfasst.
- Bewirb Inhalte, die speziell entwickelt wurden, um das Wertversprechen des Produkts hervorzuheben.
- Biete einen anwendbaren Mehrwert an, z. B. einen Rabatt oder Fragebögen, die den Interessent:innen dabei helfen, ihre Bedürfnisse zu ermitteln.
- Interaktive Inhalte funktionieren. Es hat sich gezeigt, dass Quizze durchschnittliche Landing
- Pages um mehr als das Dreifache übertreffen.
- Um die CTR zu erhöhen, zeige erneut Bilder von Personen, die mit deinen Produkten interagieren.
- Führe A/B-Tests durch.
eSalon zielte direkt auf die Mitte des Funnels ab, indem es die Geschichte seiner Marke mit langen Inhalten erzählte und potenziellen Kund:innen die Möglichkeit bot, an einer personalisierten Umfrage teilzunehmen. (Lies hier mehr über diese erfolgreiche Kampagne.)
3. Entscheidung
Am Ende des Funnels, dem letzten Triggerpunkt im Kaufzyklus, muss dein Inhalt einen direkten Bezug zum Produkt haben.
- Ergänze deine Kampagnen mit einer Retargeting-Strategie, um Nutzer:innen zum Wiederkommen anzuregen.
- Unsere Untersuchungen zeigen, dass 74 % der Käufer Produkte kaufen, die NICHT auf der beworbenen Seite aufgeführt sind. Biete den Benutzer:innen also mehrere Möglichkeiten zum Einkaufen.
- Titel, die Preise vorschlagen, führen zu höheren Konversionsraten. Titel, ohne Preisangaben erzielen jedoch höhere Klickraten, also teste beide Ansätze in Bezug auf deinen ROI.
Flare Audio, Hersteller von Kopfhörern, nutzte die Taboola Discovery-Plattform, um den Umsatz von vielen der weltweit führenden Websites – in die Tausende – zu steigern und gleichzeitig den CPA zu senken. (Lies hier mehr über diese erfolgreiche Kampagne.)
Analysiere die Daten, um vorausschauende Erkenntnisse zu erhalten
Nutze Taboola-Trends. Unser performance-starkes Tool wurde entwickelt, um z.B. kreative Ansätze für native Werbung für E-Commerce zu planen. Taboola Trends ist eine massive Datenquelle, die wöchentlich aktualisierte Analysen zu Bildern und Schlüsselwörtern auf der Grundlage von etwa 75 Millionen Klicks und 50 Milliarden Impressionen präsentiert.
Die Daten werden als Thementrends, Bildtrends, Keyword-Trends und Phrasentrends dargestellt.
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