Es kann schwierig sein, auf deine Website aufmerksam zu machen, wenn es mittlerweile Milliarden von Websites im Internet gibt. Besonders wenn du kontinuierlichen Traffic benötigst, um das gewünschte Engagement oder die gewünschten Verkäufe zu erzielen. Da es sehr lange dauern kann, ausreichend organischen Traffic zu generieren, ist bezahlter Traffic eine großartige Möglichkeit, den Ball ins Rollen zu bringen und deine Online-Sichtbarkeit bei deiner Zielgruppe zu erhöhen.

Da die Ausgaben für Online-Werbung bis 2024 voraussichtlich mehr als 67 % aller Medienausgaben ausmachen werden, ist die Verwendung von Anzeigen zur Steigerung von Traffic und Verkäufen die beliebteste Werbestrategie, die heute verwendet wird, und schlägt die traditionellen, bisher führenden Werbemedien: Fernsehen, Print und Radio.

Was ist Paid Traffic?

Paid Traffic, oder auch bezahlter Traffic, wird generiert, wenn User auf eine bezahlte Anzeige klicken und zu einer bestimmten Landing Page weitergeleitet werden, die sich auf diese Anzeige bezieht. Bezahlter Traffic ist eine äußerst effektive Methode, um neue Kund:innen zu gewinnen, warme Leads zu generieren oder den Umsatz zu steigern, und wenn es richtig gemacht wird, kann es kosteneffizient sein. Zu den bezahlten Traffic-Quellen gehören Nachrichten- und digitale Content-Seiten, Suchmaschinen und Social-Media-Plattformen.

Das Gegenstück hierzu ist organischer Traffic, der auch von Suchmaschinen, sozialen Kanälen und mehr stammen kann, jedoch auf unbezahlten Wegen auf deine Website geführt wird.

Wie funktioniert bezahlter Traffic?

Traffic wird über Anzeigenplattformen, digitalen Marktplätzen oder Netzwerke gekauft. Du entscheidest vorab, ob du gesponserte Inhalte, Display-Anzeigen (die nicht mehr so effektiv sind), Suchanzeigen, Social-Media-Anzeigen oder Influencer-Kampagnen einsetzen möchtest. Erstelle dann alle deine Kampagnenelemente wie auffallende Bilder und Titel, spezielle Landing Pages oder Artikel sowie die Ziel-URLs.

Nachdem du dein Werbebudget definiert hast, musst du entscheiden, wie du für deinen Traffic bezahlen möchtest. Die drei häufigsten Optionen sind:

  • Cost per Click (CPC): Du zahlst für jeden User, der auf deine Anzeige klickt
  • Cost per Mille (CPM): Du zahlst für sichtbare Impressionen
  • Cost per Acquisition (CPA): Du zahlst pro Conversion

Der Kauf von wertigem, bezahlten Traffic erfordert ein tiefes Verständnis deiner idealen Zielgruppe. Diese Erkenntnisse helfen dir dabei, deine Targeting-Parameter zu definieren und deine Anzeige den richtigen Nutzer:innen zu zeigen. Bestimme deine Zielgruppe nach demografischen Daten, Geo-Standorten, Schlüsselwörtern, Interessen und mehr.

Lohnt sich bezahlter Traffic?

Unbedingt! Stell dir das so vor: Willst du warten, bis die Verbraucher:innen zufällig über dich stolpern, oder willst du vor sie treten und ihnen zeigen, warum sie dich brauchen?

Die Vorteile von kostenpflichtigem Traffic liegen auf der Hand. Die heutigen Plattformen sind benutzerfreundlich und machen die Einrichtung von Kampagnen schnell und unkompliziert. Werbetreibende können Kampagnen innerhalb von Minuten starten, sodass der Traffic fast sofort einströmt.

Da du User im gesamten Web auf Millionen von Websites ansprechen kannst, erhöhst du deine Präsenz ohne viel manuelle Arbeit leisten zu müssen. Dabei liefern Werbenetzwerke wichtige Kampagnendaten, die du verwenden kannst, um deine Kampagnen zu optimieren und deine Zielgruppen für noch bessere Ergebnisse zu verfeinern.

Beispiele für das Erreichen neuer User aus bezahlten Traffic-Quellen

Es stehen mehrere Plattformen zur Verfügung, die bezahlte Website-Traffic-Optionen anbieten, mit denen du deine Inhalte und dein Unternehmen bei bestimmten Zielgruppen deiner Wahl bewerben kannst.

In den folgenden Beispielen verwenden wir ein Beispielbudget von 3.000 € mit dem Ziel, 20.000 Besuche auf die Website eines neuen Unternehmens zu lenken. Lass uns drei der wichtigsten Traffic-Quellen genauer ansehen, was ihre Eigenheiten sind und welcher Prozentsatz eines Budgets von 3000 $ jedem Kanal zugewiesen werden sollte.

1. Google-Anzeigen

Google ist die beliebteste Suchmaschine der Welt und bearbeitet jede Sekunde über 40.000 Anfragen. Das heißt, wenn User nach einem Artikel suchen, den du verkaufst, kannst du Google Ads verwenden, um die Suchenden auf deine Website zu leiten. Anzeigen sollten sich auf deine Produkte und Dienstleistungen (je nachdem, was du anbietest) und nicht auf deren Inhalt konzentrieren (was hauptsächlich dazu dient, die Markenbekanntheit und Lead-Generierung zu steigern).

Mach das Beste aus deinem Budget, indem du umfangreiche Listen mit negativen Keywords und Long-Tail-Keywords in deinen Kampagnen erstellst. Sei beim Erstellen der Landing Page deiner Werbekampagne besonders vorsichtig, da Google den Wert der Post-Click-Landing Page berücksichtigt, wenn es bestimmt, welche Anzeigen gesehen werden.

  • Empfohlener Prozentsatz des Budgets: 20 % oder 600 $
  • Kanal-Ziele: Steigerung des allgemeinen Website-Traffics auf Grundlage der angebotenen Produkten und Dienstleistungen.

2. Taboola

Taboola ist die größte Empfehlungsmaschine im Open Web, die deine Anzeigeninhalte auf Tausenden von Premium-Publisher-Websites teilt, was uns zu einer Top-Quelle für bezahlten Traffic macht. Wir haben eine 10-mal höhere Interaktion mit unseren Content-Empfehlungsanzeigen im Vergleich zu herkömmlicher Werbung. Kampagnen erscheinen in hochkonvertierenden Bereichen von Websites, einschließlich auf der Startseite, in der Mitte des Artikels und im Taboola-Feed. Dabei befinden sich die Platzierungen immer in markensicheren Umgebungen.

Taboola bietet Werbetreibenden umfangreiche Zielgruppen- und Themen-Targeting-Optionen sowie eine breite Palette von Tools. Taboola Trends bietet Insights und Tipps, um die wirkungsvollsten Werbemittel zu erstellen, und seine halbautomatische SmartBid-Gebotsstrategie verwendet historische Daten, um dein Gebot basierend auf der Wahrscheinlichkeit von Conversions zu erhöhen oder zu verringern. Wenn deine Werbestrategie von der Werbung für Inhalte abhängt, lohnt es sich, eine Kampagne auf Taboola durchzuführen, zumal du Kampagnen für nur 10 US-Dollar pro Tag starten kannst.

  • Empfohlener Prozentsatz des Budgets: 40 % oder 1.200 $
  • Kanal-Ziele: Da sich Taboola um die Bewerbung von Content dreht, ist das Ziel hierbei, mehr Traffic für deine Website, deine Blogbeiträge und Produktseiten zu generieren.

3. Facebook

Letztes Jahr verbrachten die Menschen mehr Zeit in den sozialen Medien als je zuvor, und Facebook führte die Gruppe an. Die User beschäftigten sich etwa eine Stunde pro Tag mit der App.

Laut von HubSpot gesammelten Statistiken stiegen die Werbeeinnahmen von Facebook im vierten Quartal 2020 gegenüber 2019 um 31 %, aber der Durchschnittspreis für eine Anzeige stieg um 5 %. Facebook bietet Targeting-Möglichkeiten, einschließlich Demografie, Interessen und Standorte, und ermöglicht es dir, Konkurrent:innen daran zu hindern, deine Anzeigen zu sehen.

  • Empfohlener Prozentsatz des Budgets: 40 % oder 1.200 $
  • Kanal-Ziel: Steigerung des Website-Traffics durch Markenbekanntheit mit Kampagnen, die bestimmte Inhalte sowie Produkte und Dienstleistungen bewerben. Kampagnen können auch erstellt werden, um die Lead-Generierung sowie den Website-Traffic zu steigern, z. B. indem User auf eine Landing Page geleitet werden, die deine E-Mail-Adresse erfasst und erlaubt ein kostenloses E-Book herunterzuladen.

Tracking des Kampagnenerfolgs

Um den Erfolg deiner bezahlten Traffic-Kampagnen auf diesen drei Plattformen zu verfolgen, stelle sicher, dass alle Anzeigen-URLs UTM-Codes haben, die in Google Analytics verfolgt werden können.

Google bietet einen kostenlosen UTM-Builder an, mit dem du Kampagnen einfach und schnell nach Quelle, Medium, Kampagnenname, Inhalt und Kampagnenbegriff taggen kannst. Sobald diese eingerichtet sind, kannst du benutzerdefinierte Berichte und Dashboard-Widgets in Google Analytics erstellen, die dir zeigen, wie sich deine Kampagnen auf den tatsächlichen Website-Traffic auswirken.

Affiliate-Marketing & bezahlter Traffic

Affiliate-Marketing ist hart umkämpft, und neue Websites können es sich nicht leisten, auf den Aufbau von organischem Traffic zu warten. Mehr Zugriffe auf deine Website haben einen Dominoeffekt – mehr Impressionen sollten zu mehr Klicks führen, was wiederum mehr Möglichkeiten für Conversions und Verkäufe schafft.

Der Kauf von bezahltem Traffic für Affiliate-Marketing kann den Unterschied ausmachen, solange dieser Traffic relevant ist. Experimentiere mit Paid Traffic aus allen Arten von Werbekampagnen, einschließlich Google Ads, nativer Werbung und Anzeigen in sozialen Medien. Verwende die Targeting-Optionen der Plattform oder des Netzwerks, um ein Nischenpublikum zu erreichen und zu bestimmten Landing Pages zu leiten. Werte im Anschluss deine Kampagnenergebnisse aus, um festzustellen, welcher Kanal den besten ROI für dich bietet.

FAZIT

Der Start eines neuen Unternehmens kann eine Herausforderung sein, und die ersten 20.000 Website-Besucher:innen zu gewinnen, kann entmutigend erscheinen. Der Kauf von Website-Traffic bringt dich viel schneller auf den Weg zum Erfolg, als darauf zu warten, dass organischer Traffic eintrifft.

Bezahlter Traffic gibt dir die Möglichkeit, deine Werbekampagnen aktiv und durchdacht vor deiner Zielgruppe zu platzieren. Die Verwendung von Taboola-Werbekampagnen kann deine potenziellen Conversions noch weiter steigern. Content-Discovery-Kampagnen knüpfen an das an, was Benutzer:innen bereits lesen (und nicht daran, wonach sie suchen). Sie bieten eine Zielgruppe, die bereit ist, sich mit deinen Anzeigeninhalten zu beschäftigen und deine Website zu besuchen. Das ist genau die Art von Traffic, nach dem du suchst und der Traffic, für den es sich zu bezahlen lohnt!

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