Da Internetnutzer traditionelle Online-Werbung ablehnen, weisen Startups und Fortune 500-Unternehmen unterbrechungsfreien Werbekampagnen immer öfter größere Budgets zu.

Laut eMarketer werden die Ausgaben für Display-Anzeigen in den USA in diesem Jahr um 20,2% auf 52,75 Mrd. USD steigen.

Warum Native Advertising so gut ankommt ist verständlich: Es bringt Resultate. Der Wettbewerb um die immer kürzer werdende Aufmerksamkeitsspanne der Verbraucher wird jedoch immer größer.

Angesichts der Tatsache, dass sich Menschen an nur 30% von dem erinnern, was sie sehen, ist es wichtig, interessante und klickbare Anzeigen zu erstellen.

Native Werbetrends beobachten

Wenn sich deine Anzeigen auf einer Native Werbeplattform von anderen abheben sollen, musst du die sich ständig ändernden Trends und Best Practices genau im Auge behalten.

Wir zeigen dir die Trends für eine effektive Native Advertising Strategie in diesem Jahr. Hierfür haben wir uns zunächst einige der wichtigsten Native Werbestatistiken aus dem Jahr 2019 angesehen und geben dir basierend darauf Prognosen für 2020.

So hat sich die Branche entwickelt:

1. Media-Einkauf, Gerät und Medium

Im Jahr 2020 wird Native Advertising programmatischer und mobiler, Social Media hingegen wird als primäres Werbemedium einen leichten Rückgang verzeichnen.

Für die meisten Marken und Agenturen bedeutet dies, dass sie in Bezug auf ihren Media-Einkauf auf Mobile und Programmatic setzen, aber auch Social nicht den Rücken kehren sollten. eMarketer erwartet in keinem dieser Bereiche drastische Veränderungen.

Bis Ende 2020 werden Werbetreibende fast zwei Drittel des Display-Budgets für Native Anzeigen verwenden.

Um direkt auf den Punkt zu kommen: Native Advertising steht an erster Stelle, wenn es um Digital Marketing-Budgets geht. Wenn der größte Teil deines Budgets noch anderweitig verwendet wird – möglicherweise für Banner (Wirklich..??) – solltest du deine Strategie überdenken.

2. Kontext ist der Schlüssel zum Erfolg

Laut The Drum ist das Engagement auf Premium-Websites um 50% höher als auf regulären Seiten im Internet. Das heißt, dass du die Websites, auf denen du werben willst, beim Ausführen und Erstellen neuer Kampagnen stets im Blick behalten musst. Deine Marke wird am Branding der Website gemessen, auf der sie erscheint. Suche daher nach geeigneten Publishern für deine Marke.

Bleibe allerdings offen und flexibel, denn die Websites, die für deine KPIs am besten geeignet sind, mögen dich überraschen. Teste umfassend, besonders zu Beginn, und schränke deine Ziel-Websites nach und nach ein. Berücksichtige die Stärken des jeweiligen Publishers und behalte deine Performance im Auge.

3. Der Vorteil von Native Advertising

Das Content Marketing Institute berichtete, dass 70% der Verbraucher lieber via Content Discovery als durch herkömmliche Werbung etwas über ein Produkt oder eine Dienstleistung erfahren möchten. Dies gibt Werbetreibenden Raum, kreativ zu sein und Anzeigen zu erstellen, die sich eher informativ als störend anfühlen.

4. Video ist die Zukunft

Laut Business Insider sind die Ausgaben für digitale Videoanzeigen derzeit höher als die Ausgaben für Search und Display. Bis Ende 2020 werden die Einnahmen aus digitalen Videoanzeigen in den USA jährliche um 21,9% steigen.

Dieser schnelle Anstieg bedeutet, dass die Entwicklung einer starken Native Video-Strategie heute wichtiger ist denn je. Steige frühzeitig ein, um im Laufe des Jahres 2020 Raum und Zeit für Tests und Optimierungen zu haben.

5. Interaktiv bleiben

In früheren Studien wurde festgestellt, dass 93% der Vermarkter interaktiven Content als effektiv empfanden. Das Native Advertising Institute erklärt die Psychologie dahinter und hebt den Grad der Personalisierung hervor, den Leser mit interaktiven Inhalten erleben. Das Zugehörigkeitsgefühl und die Gemeinschaft, die interaktive Inhalte mit sich bringen können, spielen eine große Rolle – z.B. Quiz-Resultate, die überzeugend genug sind, um sie in sozialen Medien zu teilen oder mit einem Freund zu diskutieren. Interaktiver Content ist ansprechend und kann, wenn er richtig verpackt wird, auch Mundpropaganda-Ergebnisse generieren.

6. Targeting wird spezifischer

Targeting-Funktionen entwickeln sich weiter und Vermarkter beginnen sich granular auszurichten. Für Karina Tama-Rutigliano, Spezialistin für digitales Marketing und Forbes-Mitarbeiterin, sind Targeting-Funktionen das Unterscheidungsmerkmal, wenn es um die Auswahl der Native Werbeplattformen geht, mit denen sie arbeiten möchte. Sie richtet ihr Targeting nach Zeit, Datum, Postleitzahl und Käuferabsicht etc. aus – all dies ist dank immer modernerer Targeting-Tools möglich. Diese Art von Hyper-Targeting ist 2020 das A und O, und es ist unerlässlich, dies zu verstehen und vor allem anzuwenden, um die Nase vorn zu haben.

7. Warum Retargeting höhere Klickraten erreicht

Hyper-Targeting ist nicht die einzige Art von Targeting, die im Jahr 2020 einen Anstieg verzeichnen wird. Retargeting, das sich an Personen richtet, die bereits Interesse an einem Produkt gezeigt haben und daher eher konvertieren, wird immer beliebter. Laut Connectio ist das einfach zu erklären:

  1. 3 von 4 Kunden reagieren auf Retargeting-Anzeigen
  2. Retargeting-Anzeigen erhalten mit 76% höherer Wahrscheinlichkeit einen Klick – im Vergleich zu normalen Display-Anzeigen.

8. Farbe zeigen

Farbe zeigen ist angesagt, wenn es um Bild-Trends 2020 geht. Farbfotos kommen bei der deutschsprachigen Zielgruppe besser an als Schwarzweiß-Bilder. Vielleicht liegt das am freundlicheren Ton von Fabfotos. In Zeiten wie diesen sind kleine Lichtblicke gern gesehen.

Die kommenden Monate bieten tolle Möglichkeiten für Native Advertising. Wenn du die sich ständig ändernden Trends im Auge behältst, kannst du dich besser positionieren und effektiver werben. Hier erfährst du, wie Taboola dir helfen kann.

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