Keine Frage, das E-Commerce-Business ist kein leichtes Unterfangen. Da sich die Branche stetig weiterentwickelt und ständig neue Technologien auftauchen, erfordert die Entwicklung effektiver E-Commerce-Marketingstrategien drei Dinge: Expertise, Anpassungsfähigkeit und Partnerschaften, die dein Unternehmen beim Wachstum unterstützen.

Wir alle wissen, dass Website-Traffic wichtig ist, aber um online wirklich wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Einzelhändler:innen auch E-Commerce-Unternehmen sein, mit einer Strategie, die über den Traffic hinausgeht und sowohl kurzfristige Verkäufe als auch langfristige Loyalität generiert.

Tools wie Künstliche Intelligenz (KI), Social Commerce, Augmented Reality und Personalisierung können Marken einen Vorteil verschaffen, aber nur, wenn sie genutzt werden, um die richtigen Kund:innen zur richtigen Zeit mit dem richtigen Angebot zu erreichen. Mit den besten Techniken für Unternehmenswachstum sicherst du dir deinen Anteil am dynamischen Billionen-Dollar E-Commerce-Markt. Im Folgenden findest du die Marketingstrategien und Werbeideen, die dein E-Commerce-Geschäft ankurbeln und den dauerhaften Erfolg deiner Marke sichern können.

Was ist E-Commerce-Marketing?

Das Konzept einer E-Commerce-Strategie klingt recht einfach, allerdings sind hier viele Komponenten beteiligt. Nehmen wir uns also kurz Zeit, um sie aufzuschlüsseln.

  • E-Commerce-Marketing beinhaltet Werbestrategien, die dir dabei helfen sollen, deine Produkte online zu verkaufen.
  • Diese Strategien lenken Traffic zu deinem Online-Shop und helfen dabei, reine Website-Besuche in Käufe (Purchases) umzuwandeln und Erstkäufer:innen in Stammkund:innen zu verwandeln.
  • Im Idealfall berücksichtigt eine E-Commerce-Marketingstrategie alle Aspekte der Customer-Journey, vom ersten Kontaktpunkt mit der Marke – sei es ein Sucheintrag oder eine Social-Media-Anzeige – bis zum abgeschlossenen Kauf.
  • Wenn es gut gemacht ist, trägt E-Commerce-Marketing dazu bei, ein außergewöhnliches Einkaufserlebnis zu schaffen, von der Markenpräsenz bis hin zur alles entscheidenden Konvertierung.

Eins ist allerdings zu beachten: Es ist wichtig, E-Commerce-Marketingstrategien nicht mit digitalen Marketingstrategien zu verwechseln. Digitales Marketing bezieht sich auf jede Werbeaktivität, die online stattfindet, von bezahlter Werbung bis hin zu Content-Marketing, Affiliate-Marketing und E-Mail.

Diese Aktivitäten können verwendet werden, um verschiedene Ziele zu erreichen. E-Commerce hingegen ist in erster Linie darauf ausgelegt, qualifizierten Website-Traffic zu deinem Online-Shop zu leiten. Allerdings können digitale Marketingstrategien wie E-Mail-Marketing und Social-Media-Engagement auch für den E-Commerce verwendet werden. Wir zeigen dir, wie genau du vorgehen kannst.

10 E-Commerce-Marketingstrategien

Da E-Commerce-Unternehmen unterschiedliche Ziele verfolgen, gibt es keine allgemeingültige Strategie für Wachstum und Erfolg im E-Commerce. Darüber hinaus nutzen Einzelhändler:innen mehrere Vertriebskanäle, um mit verschiedenen Zielgruppen in Kontakt zu treten, die Markenbekanntheit zu steigern und Käufer:innen in den Verkaufs-Funnel zu bringen. Der beste Weg, deine Ziele zu erreichen, startet damit, deine Kund:innen dort anzusprechen, wo sie sich gerne aufhalten. Kombiniere die folgenden E-Commerce-Marketingstrategien. Auf diese Weise kannst du deine individuellen Stärken nutzen, um mehr qualifizierten Traffic auf deine Website zu lenken.

Lies hier weiter, um mehr über die 10 E-Commerce-Marketingtaktiken zu erfahren, mit denen du deinen Umsatz steigern kannst.

1. Native Advertising

Wenn man bedenkt, dass 70 % der Verbraucher:innen lieber durch Inhalte als durch traditionelle Werbung von neuen Produkten erfahren, ist Native Advertising eine gute Wahl – unabhängig davon, welches Produkt du online verkaufst. Die Zusammenarbeit mit Taboola, einer Native-Advertising-Plattform, ermöglicht es Marken, Verbraucher:innen anzusprechen, indem sie Anzeigenplatzierungen auf Premium-Publisher-Websites kaufen, die von einer großen Anzahl treuer Leser:innen besucht werden.

Warum ist das hilfreich? Taboola erreicht 88 % der US-Internetnutzer:innen auf Desktop- und Mobilgeräten. Marken profitieren von einer integrierten Zielgruppe, die bereit ist, die Marke zu entdecken, und von Leser:innen, die dem Anzeigeninhalt auf der Website dieses Publishers von Natur aus vertrauen. Dieses Vertrauen überträgt sich dann auf die Marke, was sich wiederum positiv auf die Kaufabsicht auswirken kann.

Studien zeigen, dass Native Advertising eine um 18 % höhere Kaufabsicht erzeugt als Bannerwerbung, und Native Content funktioniert in jeder Phase des Funnels gut. Native-Ad-Kampagnen können zudem deine Werbeausgaben maximieren und Ziele rund um hohe Markenbekanntheit und Leads erreichen – immer ein Gewinn für E-Commerce-Marken.

Mithilfe der generativen KI (seit 2023 in die E-Commerce-Marketingstrategien von Taboola integriert, um Marken bei der Erstellung und Optimierung vielseitiger Anzeigenkreationen zu unterstützen) und zusätzlichen Angeboten wie A/B-Tests können Marken sicherstellen, dass sie Verbraucher:innen erreichen, wenn diese zum Handeln bereit sind.

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2. Social Media Marketing

Mit 4,8 Milliarden Nutzer:innen weltweit – fast 60 % der Weltbevölkerung – sind soziale Medien ein wichtiger Kommunikationskanal für jede Marke. Und jetzt kann dein E-Commerce-Geschäft vom Social Commerce profitieren, der große soziale Websites wie Facebook, Instagram, TikTok, Snapchat und Pinterest in Orte verwandelt, in denen du „kaufbare Inhalte“ veröffentlichst.

Wenn Verbraucher:innen die Möglichkeit haben, direkt in einer Social-Media-App einen Kauf zu tätigen, verringert sich der Aufwand für E-Commerce-Marken. Käufer:innen können Barrieren umgehen, wie z. B. die Navigation zu einer neuen Website und die Suche nach dem Produkt, das sie interessiert. Stattdessen können sie einen Kauf über einen Beitrag, eine Anzeige oder gesponserte Inhalte tätigen. Gibt es einen besseren Weg, Verbraucher:innen in Käufer:innen zu verwandeln?

Die visuelle Natur sozialer Netzwerke trägt dazu bei, die Aufmerksamkeit der Benutzer:innen zu gewinnen und Social Commerce noch effektiver zu machen. Du kannst die Macht großartiger Fotos und Videos nutzen, um die Verbraucher:innen in deinen Bann zu ziehen. Diese Form des Social-Media-Marketings erfüllt die Erwartungen der Kund:innen, wenn es um Einfachheit und Komfort geht – und als Bonus: Sie werden es schätzen, dass sich das Einkaufserlebnis so natürlich anfühlt.

3. Content Marketing

Content Marketing beschränkt sich nicht mehr nur auf Blogbeiträge. Heutzutage umfasst es jeden Aspekt deiner Website, der Text enthält und Informationen zu deinen Produkten vermittelt. Ob groß oder klein, diese Bausteine bieten Möglichkeiten, das Engagement, die Kundenbindung und deinen Return on Investment (ROI) zu steigern.

Wenn du eine Content-Marketing-Strategie für E-Commerce erstellst, konzentriere dich auf Keywords. Durch die Optimierung von Inhalten, von Produkttiteln und -beschreibungen bis hin zu Anzeigentexten, Produktbewertungen, Videoanzeigen und Artikeln, erleichterst du es den Verbraucher:innen und Suchmaschinen, deine Seiten und Produkte zu finden.

Eine gut konzipierte Content-Marketing-Strategie ist für die Optimierung der Conversion-Rate von entscheidender Bedeutung. Hier sprechen wir über die Steigerung der Anzahl der Website-Besucher:innen, die eine gewünschte Aktion ausführen, z. B. einen Kauf tätigen oder deine Marken-E-Mails abonnieren. Durch die Verbesserung deiner Inhalte kannst du nicht nur deine CRO verbessern, sondern auch die Markenbekanntheit steigern.

4. E-Mail-Marketing

Heutzutage abonnieren die Verbraucher:innen nur dann deinen Newsletter, wenn sie deiner Marke vertrauen. Deshalb ist es wichtig, dass du E-Mail-Marketing zu deinem Vorteil nutzt, indem du mit jeder Kampagne einen Mehrwert lieferst, sobald dir jemand seine E-Mail-Adresse gegeben hat.

Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist die Personalisierung. Mithilfe von Erkenntnissen aus früheren Käufen und der erkennbaren Kaufabsicht kannst du Botschaften übermitteln, die deine Kund:innen wirklich ansprechen, was dann dazu beiträgt, sie durch den Funnel zu bewegen.

Da E-Mail so erschwinglich ist, ist der Return on Investment (ROI) bei dieser Form des Marketings wahrscheinlich viel höher. Kombiniere dies mit einer Personalisierungsstrategie, und dein E-Commerce-Unternehmen kann qualifizierten Website-Traffic generieren, der mit höherer Wahrscheinlichkeit konvertiert. Vergiss nicht die Bedeutsamkeit der Betreffzeile, Tests und dem Zeitpunkt. Die Personalisierung deiner Betreffzeile kann beispielsweise wirklich dazu beitragen, das Engagement für deine Kampagnen zu erhöhen.

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5. Affiliate Marketing

Die Ausgaben für Affiliate-Marketing überstiegen 2021 9 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 47 % seit 2018. Obwohl Expert:innen sagen, dass es einen „starken Return on Ad Spend von 12:1“ liefern kann, wird es von E-Commerce-Marken immer noch zu wenig genutzt. Tatsache ist jedoch, dass Affiliate-Marketing einen immensen Wert für deine digitale Marketingstrategie bieten kann.

Was genau ist Affiliate-Marketing? Es ist eine Content-Strategie, die Beziehungen zu Blogger:innen, Publishern oder Influencer:innen – deinen „Affiliates“ – nutzt, um deine Website zu bewerben und den Traffic zu steigern. Im Gegenzug zahlst du ihnen eine Provision für jeden Lead oder Verkauf, der aus dem Affiliate-Link resultiert.

Mit dem richtigen Affiliate-Marketing-Partner wie Taboola kannst du beginnen, den Traffic auf deine Affiliate-Seite zu lenken. Da Taboola Advertising exklusive Vereinbarungen mit den weltweit führenden digitalen Anbietern hat, können wir Werbetreibenden helfen, ihre Reichweite zu erweitern und den gewünschten Return on Ad Spend zu erzielen.

6. Lokales Marketing

Es ist toll, E-Commerce auf globaler Ebene zu betrachten, aber vergiss nicht deine lokalen Käufer:innen, insbesondere wenn dein Versandzentrum in oder in der Nähe einer Großstadt liegt. Um deine Nähe zu lokalen Verbraucher:innen zu nutzen, kannst du Tracking-Cookies oder standortbasiertes Targeting und Keywords in bezahlten Anzeigen verwenden. Du kannst Kund:innen in der Nachbarschaft auch besondere Vergünstigungen wie kostenlosen Versand anbieten.

Das kann Wunder für deine E-Commerce-Verkäufe bewirken, da schnelle Lieferzeiten deine Zielgruppe zum Kauf motivieren. Verwende Strategien wie das Einsetzen standortspezifischer Keywords (z.B. „in meiner Nähe“) in deinen Seiten-Metadaten, das Sammeln von Cookie-Daten (z.B. Orte, an denen Einheimische gerne online einkaufen) und optimiere deine Seite für Mobilgeräte.

7. Referral Marketing

Empfehlungen sind der heilige Gral des Marketings, wobei Unternehmer:innen nur begrenzt Einfluss darauf haben, was Kund:innen über ihre Marke sagen. Verbraucher:innen schätzen jedoch Ratschläge und Bewertungen von Menschen, die sie kennen – daher ist es eine gute Idee, diese Möglichkeit durch Empfehlungsmarketing zu nutzen.

Der Prozess ist einfach: Du regst deine bestehenden Kund:innen dazu an, deine Marke bekannt zu machen, indem du ihnen und ihren Kontakten ein besonderes Angebot, beispielsweise einen Rabatt, unterbreitest. Book of the Month bietet seinen Fans die Möglichkeit, jeden Monat angesagte neue Buchtitel zu einem ermäßigten Preis zu erhalten.

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8. Verbessere deine Lead-Generierung

Wenn dein Ziel darin besteht, die Qualität deiner Leads zu verbessern, herauszufinden, wer deine potenziellen Kund:innen sind, und mehr über die Angebote und Produkte zu erfahren, die sie interessieren, ist Lead-Generierung die Lösung für dich. Je besser du die Interessen und Bedürfnisse deiner Kund:innen kennst, desto besser kannst du ihnen relevante Produktinformationen liefern, die sie zum Kauf anregen.

Strategien zur Lead-Generierung reichen von bezahlten, externen Lösungen wie Pay-per-Click (PPC), einer Form von Suchmaschinenwerbung, und Remarketing bis hin zu Site-basierten Content-Lösungen wie Blogs, Videos und Webinaren. E-Mail-Erfassungsfelder und Sonderangebote sind ebenfalls nützlich, wenn du einen umfassenden Ansatz zur Lead-Generierung für deine Marke entwickeln möchtest.

9. Suchmaschinenoptimierung (SEO)

SEO ist ein wichtiger Teil jeder Inbound-Marketing-Strategie, da es dir eine bessere Sichtbarkeit verschafft, wenn Benutzer:innen nach Produkten suchen. Das Ziel besteht darin, dass deine Seiteninhalte auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheinen.

Wenn du SEO-bezogene Inhalte erstellst – wie Produkttitel und -beschreibungen oder Seiten-Artikel mit Keywords, die mit deinen Produkten und deiner Marke in Zusammenhang stehen –, solltest du eine SEO-Checkliste für die E-Commerce-Optimierung erstellen. Du kannst deinen Traffic auch steigern, indem du Werbegeschenke anbietest und einfach in deinen Social-Media-Bios auf deine E-Commerce-Seite verlinkst. SEO-Strategien wie diese helfen dir, den Traffic von Suchmaschinen zu steigern, anfragende Zielgruppen mit den richtigen Keywords zu erreichen und sie direkt auf relevante Produktseiten zu leiten.

10. Influencer Marketing

Und schließlich solltest du den Wert des Influencer-Marketings nicht unterschätzen. Dabei arbeitest du mit Social-Media-Influencer:innen zusammen, um Empfehlungen und Produkterwähnungen für deine Marke zu erhalten. Influencer-Marketing kann als Teil einer E-Commerce-Marketingstrategie eingesetzt werden, um für deine Produkte zu werben, das Interesse zu steigern und Weiterempfehlungen auszubauen.

Die Möglichkeiten reichen vom Sponsoring der Videos oder Posts eines Influencers bis hin zur Zusammenarbeit bei einem Produkt oder der Durchführung eines Wettbewerbs, der dein Produkt mit dem Ruf und der Reichweite des Influencers kombiniert.

8 Werbeideen für E-Commerce-Websites

Sobald du deine E-Commerce-Marketingstrategien festgelegt hast, ist es an der Zeit, sie mit E-Commerce-Werbeideen zu ergänzen, die neue Verkäufe ankurbeln und dir helfen können, Kund:innen zu binden. Sonderangebote versüßen deinen potenziellen Kund:innen das Leben, machen es ihnen leichter, einen Kauf zu rechtfertigen und bauen eine Affinität zu deiner Marke auf.

Mithilfe von bezahlter Werbung bis hin zu programmatischer Werbung kannst du Kund:innen durch den Funnel führen, was sowohl zu Erstkäufen als auch zu langfristiger Loyalität führen kann.

Sehen wir uns einige verschiedene E-Commerce-Werbetools und -taktiken an, mit denen du den Umsatz steigern kannst.

1. Kostenlose Versandaktionen

Die meisten E-Commerce-Marken bieten Rabatte auf den Versand an, und das aus gutem Grund: Der Versand ist ein Aspekt deines Geschäfts, den du kontrollieren und nutzen kannst, um deiner Marke zu helfen den Umsatz zu steigern. Wenn du beispielsweise einen kostenlosen Versand ab einem Mindestbestellwert anbietest, kannst du den Gewinn aus deinen Bestellungen steigern. So kannst du Kund:innen anziehen, die dich sonst möglicherweise ignoriert hätten.

Achte besonders auf Versandaktionen rund um die Feiertage. Dies ist eine Zeit, in der Versandrabatte für konkurrierende E-Commerce-Seiten den Unterschied zwischen einem Verkauf und einem Verlust ausmachen können.

 

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2. Prozentuale Rabatte

Prozentuale Rabatte dienen einem ähnlichen Zweck wie Versandrabatte bei Mindestbestellmengen. So kann beispielsweise die gemeinsame Werbung für mehrere Artikel zu höheren Umsätzen führen.

Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass kleine Rabatte, beispielsweise im Bereich von 10–15 %, zwar zum Kauf anregen, größere Rabatte jedoch noch besser funktionieren. Erwäge ein Angebot wie „Kaufe 3 Hemden, erhalte 20 % Rabatt auf eine Jeans“, um Kund:innen zu motivieren, mehrere Artikel auszuwählen, um das Angebot wahrnehmen zu können.

3. Mehrfachkauf-Angebote

Selbst wenn Kund:innen deine Seite besuchen, um einen einzelnen Artikel zu kaufen, hast du die Möglichkeit, diesen Umsatz zu steigern, indem du ein Angebot für mehrere Artikel bietest.

Die meisten Käufer:innen kennen den Begriff BOGO (Buy One, Get One). Dasselbe Konzept funktioniert jedoch auch über ein eins-zu-eins-Verhältnis hinaus. Experimentiere mit Angeboten wie „Kaufe 2, erhalte 1 gratis“, insbesondere bei Artikeln zu niedrigeren Preisen.

4. Mengenrabatte

Schnäppcheninteressierte finden Mengenrabatte, die bei größeren Einkäufen größere Einsparungen ermöglichen, sehr attraktiv. Verbraucher:innen reagieren positiv auf das Konzept der Mengenrabatte (z. B. „Je mehr du kaufst, desto mehr sparst du.“), was zu höheren durchschnittlichen Bestellwerten (Average Order Value, AOV) führen kann.

Einige E-Commerce-Marken bieten Mengenrabatte wie „Kaufe 2 Artikel, spare 10 %“ oder „Kaufe 5 Artikel, spare 20 %“. Wenn du auf deiner Website mehrere Kombinationen ausprobierst, erhältst du Einblicke, auf welche Art von Werbeaktion dein Kundenstamm am besten reagiert.

5. Flash-Sale-Kampagnen

Es ist allgemein bekannt, dass Menschen aus psychologischer Sicht oft das wollen, was sie nicht haben können. Deshalb ist ein Flash-Sale so effektiv. Eine Flash-Sale-Kampagne kann bei deinen Kund:innen ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen und sie dazu anregen, einen Kauf zu tätigen, solange der Vorrat reicht.

Ein Flash-Rabatt kann für Aufsehen in deinem E-Commerce-Shop sorgen und auch zu Vorbestellungen führen. Diese Rabatte sind auch nützlich, um Restbestände leichter abzuverkaufen. Finde also Möglichkeiten, Flash-Sale-Kampagnen in deinen Marketingplan einzubauen.

6. Zeitlich begrenzte Gutscheine oder Rabatte

Wie bei Flash-Sale-Kampagnen erzeugt ein zeitlich begrenzter Rabatt das Gefühl einer zeitlichen beschränkten Verfügbarkeit und dem Gefühl, etwas verpassen zu können. Die Zeitbeschränkung, die du an deinen Gutschein knüpfst, hängt von Faktoren wie dem Produktpreis, der Art deines Produkts und dem Einkaufsverhalten deiner Zielgruppe ab.

Für Artikel mit niedrigerem Preis biete beispielsweise eine kurze Frist, etwa ein paar Tage. Bei Artikeln mit höherem Preis kannst du den Verbraucher:innen ein paar Wochen Zeit geben, um über den Kauf nachzudenken. Vergiss in jedem Fall nicht, eine „Letzte Chance“-E-Mail-Erinnerung zu senden, um deinen Kampagne einen letzten Schub zu geben.

7. Gewinnspiele durchführen

Gewinnspiele erregen Aufmerksamkeit und erzeugen ein Gefühl der Vorfreude, indem sie Käufer:innen dazu auffordern, sich den möglichen Gewinn bereits vorzustellen. In der E-Commerce-Werbung finden solche spielerischen Ansätze in der Regel auf Social-Media-Kanälen statt und enthalten Hashtags wie #giveaway oder #contest, um die Reichweite der Marke zu erhöhen.

E-Commerce-Wettbewerbe können auch dazu genutzt werden, das Bewusstsein für verschiedene Produkte zu schärfen oder neue potenzielle Kund:innen auf dein Produkt aufmerksam zu machen, wenn sich die Teilnehmer:innen in den Kommentaren eines Beitrags gegenseitig taggen. Wenn du Verbraucher:innen motivierst, einen Freund zu taggen, oder weitere Formen von öffentlichkeitswirksamen Interaktionen integrierst, kann dies zu mehr Teilnahmen und potenziellen Käufen führen.

Wenn du Teilnehmer:innen bittest, deiner Marke zu folgen, kann dies außerdem den zusätzlichen Vorteil einer steigenden Zahl an Followern mit sich bringen.

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8. Kostenlose Muster anbieten

Kostenlose Muster oder Proben sind eine ideale Möglichkeit, Kund:innen neue Produkte vorzustellen oder Verbraucher:innen vom Wert deiner Produkte zu überzeugen. Wie machst du das online? Binde kostenlose Proben an einen Mindesteinkaufswert oder biete kostenlose Proben an, wenn Kund:innen die Versandkosten übernehmen. Dies kann zu einer Steigerung des E-Commerce-Gewinns führen und auch mehr potenzielle Langzeitkund:innen auf deine Produkte aufmerksam machen. Du kannst Strategien beliebig kombinieren, um die beste Lösung für deine Marke zu finden.

Fazit

Bevor du deine nächste (oder erste!) E-Commerce-Marketingkampagne startest, solltest du die Ziele deiner Marke berücksichtigen, die über die bloße Steigerung des Website-Traffics hinausgehen. Nicht jeder Traffic ist gleich, daher ist es viel wichtiger, qualitativ hochwertige Zielgruppen zu binden, die wahrscheinlich einen oder mehrere Einkäufe tätigen, als deinen Online-Shop mit Kund:innen zu überfluten, die abspringen, ohne jemals einen Kauf getätigt zu haben.

Hier kommen E-Commerce-Marketing und digitale Werbeaktionen wirklich gut zum Einsatz. Die Verwendung einer Kombination aus Strategien wie Content-Marketing, E-Mail-Marketing, nativer Werbung und Empfehlungsmarketing in Verbindung mit attraktiven Werbeaktionen und konstanten Paid Media-Aktivitäten – insbesondere für Nischenmarken im Bereich Beauty und Mode – kann deine Bekanntheit, Relevanz und Reichweite steigern. Aus Sicht der Lead-Generierung werden deine Bemühungen deiner Marke und deinem Unternehmen helfen, an die Spitze zu gelangen.

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