Wo sind die Cookies..?

Ab 2022 plant Google Chrome, Cookies von Drittanbietern in seinen Browsern überflüssig zu machen, um den Datenschutz und die Transparenz zu verbessern. Während Safari und Firefox diesen bedeutsamen Schritt bereits gegangen sind, scheint die Ankündigung von Google nun wohl der Todesstoß für Drittanbieter-Cookies zu sein. Googles Browser machen satte 48% des Marktanteils der US-amerikanischen Internetbrowser aus.

Was bedeutet das für Werbetreibende? Kurz gesagt, sie werden ohne einige der Tools auskommen müssen, mit denen sie in der Vergangenheit Kunden angesprochen und programmatische Kampagnen im Open Web gestartet haben.

Natürlich wird es für viele Marketingfachleute eine Lernkurve geben. Die gute Nachricht ist allerdings, dass Werbetreibende und Publisher besser fahren, wenn sie beginnen, ihren eigenen Erstanbieter-Daten mehr Bedeutung beizumessen. Sie sollten schon jetzt mit der Planung beginnen, damit sie 2022 bereit sind, optimierte Kampagnen und 1-A Kundenerfahrung zu liefern.

Was Werbetreibende über die Verwendung von Erstanbieter-Daten für programmatisches Marketing wissen müssen:

Welche Rolle spielen Erstanbieter-Daten?

Erstanbieter-Daten bieten einen Kontext in Bezug auf Verhaltensweisen und Interessen der Zielgruppe. Dieser Kontext wird in einer Welt ohne Drittanbieter-Cookies noch wichtiger sein. Publisher sammeln Erstanbieter-Daten und haben direkte Beziehungen zu den Benutzern, während Daten von Drittanbietern das Verbraucherverhalten im Allgemeinen im gesamten Web verfolgen. Als fest programmierter Partner für Publisher verfügt Taboola sowohl über Erstanbieter-Daten als auch über Drittanbieter-Daten.

Wenn ein Benutzer die Seite eines Publishers besucht und sich dann weiterhin mit den Inhalten auf der Website beschäftigt, kann der Publisher all diese Erkenntnisse erfassen und ein umfassendes Profil des Benutzers erstellen. Dieses datenreiche Profil kann er dann verwenden , um Werbetreibenden dabei zu helfen, Zielgruppen auf der Publisher-Website effektiver zu erreichen.

In Bezug auf programmatische Werbung helfen Erstanbieter-Daten auch bei der Optimierung der Supply-Chain, wovon Marken profitieren können. Da Werbetreibende keinen Vermittler für den Zugriff auf Werbeflächen bezahlen müssen, können sie transparenter, qualitativ hochwertiger und individueller bieten.

Publisher sind jedoch nicht die einzigen mit wichtigen Erstanbieter-Daten – vergiss deine eigenen nicht!

Wie aktiviere ich Erstanbieter-Daten?

Zunächst musst du mit einer Plattform wie Taboola arbeiten, die direkten Zugriff auf Publisher und Algorithmen hat, die wissen, wie diese Daten optimal verarbeitet und genutzt werden. Anschließend kannst du diese Best Practices verwenden, um deine Erstanbieter-Daten zu aktivieren und kontext-bezogene programmatische Werbung optimal zu nutzen.

User-Targeting nach Keyword und Seite

Mit Erstanbieter-Daten kannst du Benutzer nach Keyword- und Interessenkategorie auf deinen bevorzugten Publisher-Websites ansprechen. Wenn ein Leser auf einer Tech-News-Seite einen Artikel über Heim-Sicherheitssysteme liest, kannst du diese direkt dort mit einer Anzeige über deine Heim-Sicherheitslösungen erreichen.

Erstelle einzigartige Zielgruppensegmente

Verwende Daten von Erstanbietern, um Zielgruppensegmente basierend auf verschiedenen Engagement-Levels zu erstellen, z.B.

  • Loyale Leser
  • Aktive E-Mail-Abonnenten
  • Neuere Käufer

Angenommen ein Sport-Publisher liefert separate E-Mail-Newsletter für Basketball-, Fußball- und Baseballfans und du willst gezielt Fußballfans erreichen. In dem Fall kannst du programmatische Anzeigen schalten, die diese Fußball-E-Mail-Abonnenten mit relevanten Nachrichten erreichen, wenn sie sich auf der Seite befinden.

Erstelle programmatische Native-Anzeigen

Native Anzeigen, oder Native Ads, passen genau in die Umgebung und den Kontext der Seite, sodass sie die Nutzererfahrung nicht unterbrechen oder die Leser frustrieren. Du kannst eine Plattform wie Taboola verwenden, um Native Anzeigen in Form von empfohlenen Inhalten am Ende eines Artikels zu schalten. Auf diese Weise kannst du sicher sein, dass du die Lesererfahrung nicht unterbrichst. Du erweiterst sie lediglich und bietest dem Leser mehr Artikel die seinen Interessen entsprechen.

Darüber hinaus kannst du Erstanbieter-Daten verwenden, um Anzeigen basierend auf ergebnisorientierten Preisen zu kaufen, z. B. einem vCPM. Mit diesem Kaufmodell kannst du die Bekanntheit und Reichweite deiner Marke steigern und sicherstellen, dass dein Budget nur für die effektivsten Impressions verwendet wird.

Wo finde ich diese direkten Publisher-Beziehungen?

Der Schlüssel zum Überleben der Cookie-Pocalypse ist der Einstieg ins Publishing-Ökosystem mit Medienriesen und ihren Partnern, die Erstanbieter-Daten sammeln, mit denen du die richtigen Zielgruppen ansprechen kannst.

Taboola verbindet Werbetreibende mit Top-Publishern im Internet und erschließt sich so einen Pool von über einer Milliarde relevanten Nutzern. Unsere Verhaltensbezogenen Daten und kontext-bezogenen Targeting-Funktionen ermöglichen es Werbetreibenden, programmatische Kampagnen zu starten, die das Markenbewusstsein stärken und Leads generieren.

Anzeigen erreichen Kunden auch im Feed, wo sie sich bereits mit ihren Lieblingsinhalten beschäftigen und nach weiteren Artikel oder Video suchen.

Wenn du mit den richtigen Partnern zusammenarbeitest, muss dich die Cookie-Pocalypse nicht beängstigen. Das ganze ist so gesehen Glück im Unglück und bietet die Möglichkeit, Daten von Erstanbietern zu nutzen und deine Zielgruppen mit persönlicheren, qualitativ hochwertigeren Anzeigen zu erreichen.

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