Native Anzeigen können Werbetreibenden dabei helfen, Zielgruppen in allen Phasen des Marketing-Funnels zu erreichen. Da diese Anzeigen zum Inhalt und Kontext der Seite passen, fügen sie sich nahtlos in die Benutzererfahrung ein und erhöhen nachweislich das Engagement. Und wenn die Anzeigen programmatisch geschaltet werden, können Marken gewünschte Kund:innen gezielt im gesamten Web erreichen.

Wir empfehlen Werbetreibenden, sich bei der Erstellung ihrer Native Kampagnen auf eine dieser wichtigen Phasen des Funnels zu konzentrieren:

  • Branding. Erziele eine große Reichweite und niedrige CPMs auf hochwertigen Webseiten.
  • Consideration. Bewerbe Blogs oder Langform-Inhalte, um potentielle Käufer:innen über deine Marke zu informieren.
  • Akquisition/Verkauf. Verwende Gebotsstrategien, um deine CPAs zu optimieren.

Nachdem du dein Ziel definiert hast, kannst du dich auf die anderen wichtigen Elemente deiner nativen Programmatik-Kampagne konzentrieren:

  • Werbemittel
  • Zielgruppen-Targeting
  • Optimierung

Unsere Best Practices helfen dir, die erfolgreichsten und ansprechendsten Native Anzeigen zu erstellen.

Werbemittel Best Practices

Werbemittel (oder auch Creatives) sind ein wesentlicher Bestandteil der programmatischen Werbung. Keine noch so nuanciertes Zielgruppen-Targeting, Optimierungen oder Tests machen schlechte Werbemittel besser. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass jedes Werbemittel deine Marke widerspiegelt und wirkungsvoll, ansprechend, überzeugend und auf dein Publikum zugeschnitten ist.

Mit diesen Best Practices erreichst du deine Ziele:

Überlege, wie du die Elemente deiner Werbemittel am besten kombinierst

Native Anzeigen sind insofern einzigartig, dass die Elemente deiner Werbemittel jedes Mal auf unterschiedliche Weise kombiniert werden können und du hast keine Kontrolle darüber. Manchmal wird deine Textzeile abgeschnitten oder dein Logo wird nicht angezeigt. Stell dir folgende Frage: Sind die Anzeigen auch dann noch ansprechend, wenn die minimale Anzahl an Elementen angezeigt wird? Das Vorschau-Tool von Google Native Ads kann dir hierbei helfen.

Erstelle einen Testplan

Programmatische Werbung bietet viele Möglichkeiten, verschiedene Werbemittel gegeneinander zu testen. Wir empfehlen, immer 5 bis 8 Werbemittel-Variationen auszuführen, obwohl ein paar mehr auch nicht schaden können. Du kannst beispielsweise Folgendes testen:

  • Bildhintergrundfarben
  • Text oder kein Text in Miniaturansichten (Thumbnails)
  • Anderer Anzeigentext

Mit dem DSP deiner Wahl kannst du diese Werbemittel für verschiedene Zielgruppen optimieren, sodass du deine Anzeige-Performance ständig verbessern kannst. Taboola Trends liefert Echtzeitdaten darüber, welche kreativen Anzeigenelemente die meisten Klicks generieren.

Erstelle relevante Landing Pages

Sobald Nutzer:innen auf deine Anzeige geklickt haben, ist es wichtig, dass die Landing Page, auf die sie weitergeleitet werden, dem Werbemittel entspricht. Die Verbindung zwischen Werbemittel und Landing Page muss für den User deutlich zu erkennen sein. Wenn dein Anzeigen-CTA beispielsweise „Weitere Informationen“ lautet, sollte deine Landing Page diese zusätzlichen Informationen enthalten. Andernfalls riskierst du, deine potenziellen Kund:innen zu verwirren und zu frustrieren.

Möglicherweise hast du bereits verschiedene Landing Pages für ähnliche Kampagnen auf YouTube oder anderen sozialen Plattformen kreiert. Für einen schnellen Einstieg kannst du Assets aus diesen Kanälen für deine Native Anzeigen verwenden.

Best Practices für das Zielgruppen-Targeting

Als programmatischer Kanal bietet Native Advertising viele Targeting-Optionen, um die richtigen Zielgruppen zu erreichen. Behalte folgende Best Practices im Hinterkopf:

  • Das Beste aus deinen Erstanbieterdaten herausholen. Da Drittanbieter-Cookies 2022 oder 2023 auslaufen, wird die Zielgruppenausrichtung weniger präzise sein. Beginne daher mit dem Sammeln von Erstanbieterdaten auf eigenen Kanälen. Diese kannst du dann für das Retargeting in zukünftigen Kampagnen verwenden.
  • Erstelle Lookalike Audiences. Du kannst deine eigenen CRM-Daten verwenden, um Zielgruppensegmente von Personen aufzubauen, die sich wie deine treuesten Kund:innen verhalten. So erhöhst du deine Chancen, Engagement und Umsatz zu steigern.
  • Nutze Kontext-Targeting. Schalte Native Anzeigen neben den Inhalten, die deine Zielgruppen bereits konsumiert. Kontextbezogenes Targeting verwendet maschinelles Lernen, um Webseiten zu scannen und das Publikumsverhalten in Echtzeit zu analysieren. So stellst du sicher, dass du immer die interessiertesten Leser:innen erreichst.
  • Verwende Drittanbieter-Targeting, um die Lücken zu schließen. Du kannst derzeit noch Targeting für Drittanbieter-Zielgruppen verwenden, um deine Erstanbieterdaten zu erweitern und Kund:innen basierend auf bestimmten demographischen Merkmalen zu erreichen.

Um den Größenverlust aufgrund von nicht übereinstimmenden Cookie-Daten zu reduzieren, empfehlen wir Werbetreibenden, das Targeting auf ein Minimum zu beschränken (entweder kontextbezogenes Targeting und Zielgruppen-Targeting, Brand Safety-Targeting, Keywords ausschließen, Einschluss- oder Ausschlusslisten auf Taboola-Seite oder DSP, nicht auf beiden).

Best Practices zur Optimierung

Die Native Anzeigenoptimierung kann überwältigend sein, da es so viele Anzeigenelemente, Messwerte und Strategien gibt, die überwacht und angepasst werden müssen. Um es einfach zu halten, empfehlen wir dir, dich auf diese beiden Fragen zu konzentrieren:

  • Welche Kennzahl möchtest du verbessern? Impressionen, Klicks, Leads, Käufe oder etwas ganz anderes? Vermeide das Optimieren der Cost-per-Acquisition (CPA), wenn du beispielsweise die Reichweite erhöhen möchtest.
  • Welche Veränderungen werden die größten Auswirkungen haben? Willst du deine Bilder optimieren, A/B-Tests von Überschriften durchführen, das Zielgruppen-Targeting verfeinern oder die Landing-Ziele verbessern?

Wir empfehlen außerdem, die unten aufgeführten Optimierungsintervalle zu verwenden, damit du Zeit für jedes Element deiner programmatischen Native Kampagne einplanen kannst:

  • Täglich
    • Taktung
    • Budgets
  • Wöchentlich
    • Gebote
    • Standorte, Geräte, Umgebungen
    • Werbemittel
  • Monatlich
    • Zielgruppen-Targeting
    • Kategorien & Stichwörter
    • Alles andere

Native Programmatik Anzeigen in Aktion

Sehen wir uns nun praktische Beispiele an, wie Werbetreibende diese Best Practices genutzt haben, um mit nativer Werbung im Open Web erfolgreich zu sein.

Branding & Consideration: Banco Sabadell

Banco Sabadell, eine der größten Bankengruppen Spaniens, wollte mehr Kund:innen erreichen, die potentiell an ihrem Hypothekenprodukt interessiert sind, und somit hochwertigen Traffic auf ihre Webseite lenken.

Das Unternehmen arbeitete mit Taboola zusammen, um programmatische Native Anzeigen auf Nachrichten-, Unterhaltungs-, Wetter- und Nischen-Webseiten zu schalten, auf denen ihre Zielgruppen bereits aktiv waren. Konkret nutzte man DV360, um in Echtzeit auf Native Anzeigenplatzierungen zu bieten und Mediakäufe über alle Kanäle hinweg zu konsolidieren. Banco Sabadell nutzte ihre CRM-Daten auch, um bestehende Kund:innen zu unterdrücken und sicherzustellen, dass sie nur neue Interessierte erreichten.

Infolgedessen erzielte die Programmatik-Kampagne der Banco Sabadell eine um 30% höhere Klickrate (CTR) als andere Kanäle und steigerte die Conversions in nur zwei Monaten um 17%.

Akquisition: Bedeutender US-Mobilfunkanbieter

Ein großer US-Mobilfunkanbieter war bestrebt, die Verbraucher:innen über seine neuen Netzabdeckung aufzuklären und die Klicks auf seiner Webseite zu steigern. Das Unternehmen nutzte die Native In-Feed- und Homepage-Anzeigenplatzierungen von Taboola, um Leser:innen zu erreichen, die nach neuen Inhalten suchten.

Das Ergebnis? Die Kampagne übertraf andere Native Displayformate und erreichte eine Sichtbarkeitsrate von 100%.

Bist du bereit, deine eigenen programmatischen Native Anzeigenkampagnen zu starten? Finde heraus, wie Taboola dir zum Erfolg verhelfen kann.

Erste Veröffentlichung am:

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